ANFRAGE
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Voller Kölsch-Genuss!

Er trinkt Reissdorf, sie trinkt Reissdorf” – und zwar ganz ohne Reue aus unverwechselbaren Relief-Glasflaschen, die frei sind von gesundheitsgefährdenden Glassplittern. Denn der HEUFT eXaminer II XOS erkennt belastetes Vollgut am Ende der Mehrweg-Linie in Köln, in der das beliebteste obergärige Bier der Domstadt abgefüllt wird.

Ausleitraten von unter 0,6 Prozent sprechen dafür, dass Glassplitterkontamination nur selten vorkommt. Für eine außergewöhnlich hohe Genauigkeit bei der Glas-in-Glas-Erkennung mit gepulster Röntgentechnologie und intelligenter HEUFT reflexx A.I.-Röntgenbildverarbeitung spricht der niedrige Anteil fälschlicherweise ausgeleiteter fremdkörperfreier Kölsch-Gebinde von unter 0,2 Prozent. Und eine Zuverlässigkeit von mindestens 99 Prozent allein bei der Detektion von lediglich 3 x 3 x 2,5 Millimeter kleinen Splittern aus Eigenglas, die sich – umgeben von Flüssigkeit – im schwer einsehbaren geriffelten Randbereich des Flaschenbodens verbergen.

Das haben die Testläufe bei der Werksabnahme des Vollgutinspektors im Burgbrohler Kundenzentrum der HEUFT SYSTEMTECHNIK GMBH wie auch beim Site Acceptance Test in Köln-Rodenkirchen gezeigt. „Und das bestätigt sich auch im täglichen Füllbetrieb“, freut sich Mathias Felber, Technischer Leiter der Privatbrauerei Reissdorf, wo der HEUFT eXaminer II XOS im September 2023, genau ein Jahr vor ihrem 130. Jubiläum, installiert worden ist. Glas in Glas erkenne das End-of-Line-System auch unter schwierigen Umfeldbedingungen hochpräzise, während nur noch die allerwenigsten 0,33- und 0,5-Liter-Longneck-Flaschen mit der Fließweiche HEUFT DELTA-FW aus dem Verkehr gezogen werden, ohne tatsächlich belastet zu sein. „Das ist gut für die Produktionsqualität und auch für die Produktivität“, so Felber. Selbst hohe Abfüllleistungen von bis zu 60.000 Behältern pro Stunde können die Inspektionsqualität nicht trüben.

Hohe Erkennungssicherheit, geringe Strahlung

Nach dem Befüllen wird jede taillierte Reissdorf-Individualflasche im unverwechselbaren Relief-Design dazu gleich zweimal geröntgt. Der servogesteuerte Transportriemen, der sie einspannt und geradewegs durch das geradlinige End-of-Line-System befördert, dreht sie zwischen den beiden Röntgenstationen und richtet sie jeweils so aus, dass sie an der zweiten noch einmal aus einer anderen Perspektive heraus untersucht werden können. Eine lückenlose Komplettabdeckung des gesamten Bodenbereichs der Mehrweg-Gebinde ist damit sichergestellt. Gegenüber herkömmlichen Röntgenscannern reduziert die exklusiv bei HEUFT erhältliche gepulste Röntgentechnologie dabei die Strahlendosis um den Faktor 100 – und verhindert zugleich Bewegungsunschärfen auf den Aufnahmen, die eine sichere Fremdkörpererkennung deutlich erschweren.

Das liegt daran, dass der HEUFT eXaminer II XOS keinen Dauerstrahl ausgibt, sondern lediglich millisekundenkurze Röntgenblitze. Und das immer nur dann, wenn sich gerade eine zu untersuchende Flasche vor der Erkennungsstation befindet. Innovationen zu ihrer Erzeugung wie auch zur Wandlung und intelligenten Verarbeitung der Röntgen-Aufnahmen steigern die Sensitivität der Erkennung. Bei der Inspektion von 60.000 frisch befüllten Kölsch-Flaschen in einer Stunde fällt so jeweils nur 60 Sekunden statt volle 60 Minuten lang Strahlung an. Mit nur zehn Mikrosievert pro Röntgenblitz liegt deren Dosis um den Faktor 30 unter dem, was jeder Mensch täglich an natürlicher Radioaktivität allein über die Nahrung aufnimmt. Auf Langstreckenflügen liegt die Belastung sogar bis zu 900 Mal höher, bei einer medizinischen Röntgenaufnahme immerhin noch fast 200 Mal.

Weniger Fehlausleitungen, mehr Linieneffizienz

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Bei der Analyse der Röntgenbilder kompensiert HEUFT reflexx A.I unter anderem Schwankungen der Glasstärke am Boden der Kölsch-Flaschen und befreit die Aufnahmen intelligent von Bildrauschen und Artefakten. Echte Fremdkörper und Defekte lassen sich so noch zuverlässiger von vermeintlichen unterscheiden. Das wirkt sich auch positiv auf die Fehlausleitrate aus: Der Anteil unbelasteter Vollgebinde, den die HEUFT DELTA-FW fälschlicherweise aus dem Verkehr zieht, liegt – wie erwähnt – unter 0,2 Prozent, während die Erkennungsleistung bei der herausfordernden Identifikation von Eigenglassplittern in der Glasflasche beinahe 100 Prozent erreicht. „Das sind schon beeindruckende Werte, die uns ein sicheres Gefühl geben“, bestätigt der Technische Leiter der erfolgreichen Privat-Brauerei.

Zu einem effektiven Marken- und Konsumentenschutz sowie mehr Linieneffizienz trägt dort auch die Bändermechanik und Bändersteuerung bei, die HEUFT ebenfalls im September letzten Jahres geliefert und zwischen Füller und Etikettiermaschine integriert hat, um einen harmonischen Flaschentransport sowie eine kontinuierliche Versorgung der Leit- und Inspektionsmaschinen zu gewährleisten. Der HEUFT synchron II BS regelt den Massentransport auf den robusten HEUFT conveyor-Bändern, vereinzelt den Flaschenstrom vor dem Füller und führt die Reissdorf-Gebinde möglichst schnell und lückenlos zu.

Kurz bevor sie etikettiert werden, nimmt sie der HEUFT eXaminer II XOS mittels gepulster Röntgentechnologie und intelligenter Röntgenbildanalyse so präzise unter die Lupe, dass „er“ und „sie“ fremdkörperfreies Kölsch unbeschwert aus fehlerfreien Mehrweg-Individualflaschen genießen können. „Entsprechend zufrieden sind wir, uns zur Vollgutinspektion am Linienende für ein Röntgensystem auf dem Stand der Technik entschieden zu haben“, so Felber. „Von den ersten Tests über die Projektierung, Installation und erfolgreichen Inbetriebnahme bis hin zum technischen Support gilt dasselbe für die Zusammenarbeit mit HEUFT insgesamt.“

Den HEUFT eXaminer II XOS zeigen wir auf der BrauBeviale 2024 in Nürnberg live in Betrieb am HEUFT-Stand 8-104!