ANFRAGE

Aldersbach zieht die Brauer aus aller Welt an

Aldersbach, im Osten Bayerns, hat viel zu bieten: Besonders bekannt ist die barocke Asamkirche. Ebenfalls bekannt, bislang allerdings eher bei Brancheninsidern, die lokale Brauerei mit ihren Bieren höchster Qualität. Seit Januar diesen Jahres ist Aldersbach und seine Brauerei auch in Kreisen der internationalen Brauwirtschaft ein Begriff.

Im Weihenstephaner Wissenschaftszentrum für Ernährung, Landnutzung und Umwelt versammelten sich Brauereitechnologen aus aller Welt zum technologischen Seminar 2006, unter der Leitung von Professor Dr. Back. Unter dem Leitthema "Technologie und Analytik" wurden Beiträge zum Thema Rohstoffe und zu wichtigen technologischen Bereichen der Bierherstellung vorgetragen. Nahezu 400 Brauer, allesamt Teilnehmer der Weihenstephaner Tagung, nutzten einen angebotenen Ausflug zur Brauerei Aldersbach während der Tagung dazu, sich über die Brauerei und dabei insbesondere über den neuen Flaschenkeller zu informieren.

 

Mitte 2005 installierte dort die Fa.Krones eine neue Abfülllinie für 28.000 Flaschen/Stunde. Im Bereich Leerflascheninspektion entschied sich die Brauerei dabei für einen neuen Leerflascheninspektor aus dem Hause HEUFT: Einen HEUFT InLine BFS2 TI36 mit der neuesten Bildverarbeitungssoftware HEUFT reflexx.

 

10 Jahre Erfahrung mit einem HEUFT SPECTRUM BFS der ersten Linearinspektorengeneration waren hierfür ausschlaggebend. Und auf diese Zuverlässigkeit wollte die Mannschaft und Braumeister Wagner nicht verzichten.

 

Vorbildlich und richtungsweisend bei der neuen Abfüllanlage der Brauerei Aldersbach ist auch die Steuerung der Transportbänder: Vom Auslauf der Waschmaschine bis zum Einlauf der Etikettiermaschine regelt ein HEUFT synchron TX die Geschwindigkeit der einzelnen Antriebe und sorgt so für einen optimalen Flaschenfluss im Ein- und Auslaufbereich des Inspektors und im Einlauf des Füllers. Beindruckend ist dabei die perfekt arbeitende Eckvereinzelung vor dem EBI.

 

Besonders interessant ist die Lösung des Puffers zwischen Füller und Etikettierer, die elektronisch verblockt sind. Die einbahnigen Transportbänder nutzen die Flaschenteilung aus dem Füller/Verschließer um bei Etikettiererstopp diese Lücken sanft zu schließen um so den exakt erforderlichen zusätzlichen Raum für eine komplette Füllerrunde bereitzustellen.

 

Die Tagungsteilnehmer waren sehr angetan von dem Gesehenen und von den Erläuterungen des HEUFT Verkaufsleiters für Bayern, Johannes Seidel, der die installierte Technik bei der anschließenden Podiumsdiskussion anschaulich vorstellte. Maßkrüge mit Aldersbacher Bier zu einer bayrischen Brotzeit sorgten dann für einen gemütlichen Ausklang einer interessanten Exkursion nach Aldersbach.