ANFRAGE

Budweiser Budvar bevorzugt HEUFT

Die Produktionskapazität erhöhen und zugleich die traditionelle Qualität und den typischen Geschmack ihrer weltberühmten Biere bewahren. Das sind die Ziele, die Budweiser Budvar N.C. mit kontinuierlichen Investitionen in modernstes technisches Equipment verfolgt. Dazu zählen auch zwei neue HEUFT InLine-Leerflascheninspektoren. Sie ersetzen die Geräte eines anderen Anbieters, die den hohen Anforderungen der tschechischen Brauerei nicht mehr gewachsen waren.

Mit einem Gesamtausstoß von mehr als 1,3 Millionen Hektolitern pro Jahr und dem mit über 45 Prozent höchsten Exportanteil aller tschechischen Großbrauereinen gehört Budweiser Budvar N.C. (Budějovický Budvar) zu den Big Playern im osteuropäischen Bierland. Um diese Position zu halten und weiter auszubauen wird die Abfülltechnik dort ständig modernisiert. „Seit 2005 tauschen wir kontinuierlich Produktionsmaschinen aus, um die Produktionskapazität unserer beiden Abfülllinien von je 36.000 auf 40.000 Flaschen pro Stunde zu erhöhen", erklärt Dipl.-Ing. Dalibor Čáp, technischer Leiter der Brauerei.

 

Höchste Priorität für saubere und unbeschädigte Leerflaschen

 

Im Rahmen dieser Modernisierungsmaßnahmen hat das Unternehmen auch in zwei neue Leerflascheninspektoren investiert, „weil die bis dahin bestehenden weder die qualitativen noch die Performance-Anforderungen erfüllten", so Čáp. Fremd- und Nicht-Produktionsflaschen wurden nicht erkannt und ausgeschleust. Außerdem war aufgrund von Schwächen in Sachen Fehlererkennung und Fehlausleitrate kein zuverlässiger Betrieb gegeben. „Die Inspektoren müssen dazu angelegt sein, eine Fremdflasche aufgrund ihrer unterschiedlichen Form und Farbe zu identifizieren und zuverlässig auszuleiten", beschreibt Čáp das Anforderungsprofil an die neuen Systeme. Darüber hinaus sollen sie „Verschmutzungen am Boden und an der Seitenwand einer Flasche, Mündungsfehler, Fremdkörper, Restflüssigkeit, Lauge und Restchemikalien" erkennen und nur solche Leerbehälter aus dem Produktionsstrom entfernen, die tatsächlich fehlerhaft sind. „Da wir ein Jahr Haltbarkeit für unser Bier garantieren, zählt eine saubere und unbeschädigte Flasche zu unseren Prioritäten".

 

Zuverlässige Ausschleusung mit HEUFT DELTA-K

 

Auf der Suche nach Anbietern leistungsfähigerer Alternativen entschied man sich in Budweis für die HEUFT SYSTEMTECHNIK GMBH. „Bei der Auswahl des Zulieferers für dieses Projekt haben wir die Firma HEUFT aufgrund ihrer langjährigen Spezialisierung auf Verpackungsinspektion bevorzugt," erläutert der Budweiser-Technikchef. „Ein schlagkräftiges Argument für die Investition in zwei neue HEUFT InLine war zudem das Ausleitsystem HEUFT DELTA-K, das auch bei höherer Geschwindigkeit eine zuverlässige Ausschleusung garantiert." 

 

Höchste Präzision bei der Leerflascheninspektion

 

Die neuen Inspektoren und je ein vorgeschaltetes Modul zur Aussortierung von Fremd- und Nicht-Produktionsflaschen verrichten seit kurzem ihren Dienst in den beiden Abfülllinien der weltbekannten tschechischen Brauerei. Sie überwachen die Qualität und Sicherheit von vier verschiedenen Typen leerer Glasflaschen (0,5 l Ein- und Mehrweg, 0,33 l Einweg und 0,33 Liter Ale). Dabei handelt es sich um Individualflaschen mit Logo-Embossing im Schulterbereich, die mit sieben unterschiedlichen Bieren befüllt werden. Die bekanntesten und beliebtesten unter ihnen sind Budweiser Budvar Premium Lager Hell und Dunkel, Pardál Echt, Budweiser Budvar alkoholfrei und Bud Super Strong. Ausgestattet mit einer jeweils zweifachen kamerabasierten Seitenwand- und Bodeninspektion, der neuen Mündungsfehlererkennung, der Hochleistungsbildverarbeitung HEUFT reflexx sowie den Behälterausleitungen HEUFT mono und HEUFT DELTA-K überzeugen die HEUFT InLine-Systeme durch höchste Präzision bei der Erkennung und Ausschleusung fehlerhafter bzw. produktionsfremder Leerflaschen. Gerade im High-Speed-Bereich zeigt das Inspektionssystem seine wahren Qualitäten.

 

Gehobener Standard bei der Leerflascheninspektion

 

„Unsere Anforderungen wurden vollständig erfüllt", bestätigt Čáp. „Die Überprüfung der Inspektoren mit Hilfe von Testflaschen während des präzisen Abnahmetest hat eine 100-prozentige-Ausleitzuverlässigkeit bewiesen." Sehr zufrieden ist der Ingenieur auch mit der integrierten HEUFT reflexx-Technologie und der Möglichkeit der Ersatzteilbestellung über eine Internetverbindung direkt vom Gerät aus. „Die Betriebsdatenerfassung und -auswertung auf einem externen PC ist ebenfalls ein gehobener Standard", ergänzt er.

 

Professionelle Projektierung durch das HEUFT-Team

Auch die Zusammenarbeit des HEUFT-Teams mit Budweiser beurteilt Cap positiv: „Während der Projektplanung und -realisierung sind wir auf eine professionelle Herangehensweise gestoßen. Besonders bei der Umsetzung war den Mitarbeitern der Firma HEUFT klar, dass die Wünsche und Anforderungen des Kunden Priorität genießen." So war aufgrund der hohen Auslastung der Großbrauerei die Montage der beiden Geräte lediglich über das Wochenende möglich und die Inbetriebnahme musste im Zwei-Schichtbetrieb erledigt werden - das heißt Donnerstag abends wurden die Altgeräte abgebaut und die beiden HEUFT InLine eingebracht und montags liefen die modernisierte Anlagen bereits wieder im Vollbetrieb von jeweils über 40.000 Flaschen pro Stunde.