Der HEUFT TORNADO W
- ausgereifte Technik und pfiffige Details
Der HEUFT TORNADO W ist eine Hochleistungs-Etikettiermaschine für Geschwindigkeiten bis zu 72.000 Flaschen pro Stunde. So weit, so gut - da gibt es auch noch andere. Aber es sind verschiedene Sachen, auf bewährte Technik zu setzen oder bewährte Technik mit pfiffigen Neuerungen so zu ergänzen, dass eine Maschine entsteht, die höchsten Ansprüchen genügt. Damit letzteres der Fall war, investierten die Entwickler der Firma HEUFT viel Zeit für die Konstruktion und das Testen der Geräte.
Als Beispiel dafür können die neuartigen Zentrierkopfelemente genannt werden: Verschiedene Federtypen wurden einem praxisrelevanten Dauertest ausgesetzt. Bei diesem Test durchliefen sie innerhalb weniger Monate ca. 25 Millionen Zyklen. Das entspricht bei einem TORNADO 54 einer Etikettierleistung von etwa 750 Millionen Flaschen oder einem dreijährigen 3-Schicht Betrieb. Durch diese Art von Test wurden viele kleine Verfeinerungen des Konzepts "TORNADO" erreicht.
Die Flaschentellerdrehgetriebe sind im Flaschenträger fixiert und deren Doppelkurvenrollen werden durch ein an die Ausstattung der Flasche angepasstes Kurvensystem gesteuert. Bei der Konstruktion wurde viel Wert darauf gelegt, dass sie im Wartungsfall schnell auswechselbar sind, um so die Stillstandszeit der Maschine zu minimieren. Die Versorgung des gesamten Systems mit dem Schmiermittel übernimmt selbstüberwachende Zentralschmierung.
Doch die "Köche" der Firma HEUFT fanden noch weitere Geschmacksverbesserungen des Gerichtes TORNADO W so z.B. die modulare Bauweise der verschiedenen typen. Wie bei den anderen HEUFT-Produkten sorgt sie auch hier dafür, dass viele Einzelbaugruppen innerhalb einer Maschine an mehreren Punkten einsetzbar sind. So können verschiedene Teile der Modelle für Geradeauslauf und Parallellauf sowie die der Leistungen von 36.000, 54.000 und 72.000 untereinander getauscht werden. Diese Bauweise ermöglicht einen sorglosen Blick in die Zukunft: sollte die Maschine einmal von Geradeauslauf auf Parallellauf (bzw. umgekehrt) umgebaut werden, so ist dies beim TORNADO 36 und TORNADO 54 ohne größeren Aufwand möglich.
Bei der Konstruktion wurden neben diesen wichtigen Konstruktionsprinzipien die firmeneigenen Standards nicht vergessen. So wurde die Steuerung durch das bewährte und anwenderfreundliche SPECTRUM-System übernommen. Damit kann die Maschine ohne Probleme und Zusatzkosten durch alle SPECTRUM-Optionen (wie z. B. Etikettenkontrollen, Füllstandskontrollen, Ausleitsysteme, etc.) erweitert werden.
Gemäß einem HEUFT-Prinzip, wonach die Elektronik nicht vom Gerät getrennt werden soll, wurde die Steuerung in die Maschine integriert, so dass die Störempfindlichkeit auf ein Minimum reduziert ist. Ein weiterer Vorteil dieser Bauweise liegt in der Material- und Zeitersparnis bei der Montage: ein einfacher Kraftstromanschluss genügt!
Großer Wert wurde bei der Konstruktion auf eine lange Haltbarkeit aller Bauteile gelegt. Verwirklicht wurde sie, indem man, wo immer es möglich war, nichtrostenden Stahl verwendete. Andere metallteile (z. B. im Unterbau) wurden feuerverzinkt. Des Weiteren wurden für die Maschinenteile, die mit den zu verarbeitenden Gebinde in Berührung kommen, Kunststoffe verwendet. Dies hat den praktischen Nebeneffekt, dass eben durch diese Kombination von Stahl- und Kunststoffteilen zum einen die Lebensdauer verlängert wurde und zum anderen der Lärmpegel deutlich gesenkt wurde.
Es ist also zu erkennen, dass auch beim TORNADO ein HEUFT-Motto gilt:
"Der Teufel steckt im Detail!"