ANFRAGE

Füllstandskontrolle ist gut, Füllmanagement ist besser

Fehlbefüllte oder nicht korrekt verschlossene Food- und Getränkebehälter müssen unbedingt noch in der Produktionslinie erkannt und ausgeleitet werden. Mindestens ebenso wichtig ist es, frühzeitig die Verursacher solcher Fehler zu lokalisieren.

Gelangen unterfüllte Flaschen, Dosen oder Verbundverpackungen in den Handel, droht dem Hersteller ein ernsthafter Imageschaden; die Kunden laufen davon. Überfüllungen sind auf lange Sicht ein nicht zu unterschätzender Kostenfaktor: Das wertvolle Produkt wird - zumindest teilweise - regelrecht verschenkt. Zusätzlich kann dadurch Überdruck in den Behältern entstehen, der die  schlimmstenfalls sogar zum Platzen bringen kann. Eine Inline-Füllstandskontrolle ist aus diesen Gründen unverzichtbar.

Abhängig von der Beschaffenheit des jeweiligen Erzeugnisses und seiner Verpackung lässt sich Kamera-, Hochfrequenz- oder Röntgentechnologie einsetzen, um Füllstandsabweichungen präzise zu identifizieren. Dank ihres modularen Aufbaus erlaubt die Vollgutinspektion HEUFT VX die Integration all dieser Verfahren. Damit ist sie universell einsetzbar. Doch der Funktionsumfang des Systems geht weit über die reine Füllhöhenkontrolle hinaus.

Monitoring von Füller und Verschließer

Als Füllmanagement-Tool sammelt es außerdem wichtige Erkenntnisse über die gesamte Produktionsqualität und übernimmt das Monitoring des Füllers. Kontinuierlich überwacht es dessen Performance und liefert exakte statistische Daten über die Leistung der einzelnen Füllventile. Funktionsstörungen, die zu wiederholt auftretenden Fehlbefüllungen führen, werden so frühzeitig erkannt. Defekte Ventile lokalisiert der HEUFT VX schon vor ihrem Totalausfall. Ein integriertes Quantifying-Modul rechnet die Ergebnisse der einzelnen Füllstandsmessungen automatisch in den tatsächlichen Füllwert um und bestimmt den Mittelwert des Füllvolumens.

Damit fehlende oder beschädigte Verschlüsse nicht zur Unterschreitung der Nennfüllmenge durch Produktverlust auf dem Weg zum Endkunden führen, bietet der HEUFT VX zusätzlich vielfältige Möglichkeiten zur Verschlusskontrolle. Mit speziellen optischen Modulen wird sogar eine 360-Grad-Inspektion des gesamten Behälterverschlusses möglich: Schiefsitzende und verkantete Verschlüsse, beschädigte oder eingeklemmte Sicherheitsringe sowie fehlende Elemente mehrteiliger Verschluss-Systeme werden so sicher identifiziert. Zur Dichtigkeitskontrolle von Kronkorken und anderen metallischen Deckeln ist das Modul HEUFT sonic in das Gerät integrierbar. Eingeschlossene Restluft, die einen raschen Produktverderb verursachen kann, erkennt das Modul HEUFT O2. Auch in diesem Bereich identifiziert der HEUFT VX nicht nur die Fehler, sondern auch deren Ursachen: Analog zum Füller-Monitoring überwacht er die Funktionsfähigkeit des Verschließers und entlarvt diejenigen Verschließerköpfe, die sie beeinträchtigen.

Störquellen frühzeitig identifizieren

Dieses umfassende Füller- und Verschließermanagement, welches das System neben zahlreichen weiteren Funktionen zur Qualitätssicherung von Vollgut zu bieten hat, beugt hohen Fehlausleitraten sowie langwierigen Produktionsstillständen vor und schützt somit wirksam vor kostspieligen Einbußen der Linieneffizienz. Störquellen lassen sich frühzeitig aufspüren und beheben, bevor sie die Performance der gesamten Abfüllanlage ausbremsen.