ANFRAGE

Function follows form

Die Zufriedenheit des Kunden hat höchste Priorität bei jedem Getränkehersteller. Dazu gehört neben einer hochwertigen Qualitätskontrolle auch eine genaue Messung des Füllstandes. Es muss sich genau das in der Flasche befinden, was auf dem Etikett angegeben ist. Schwierig ist dies, wenn ein Produkt gleichzeitig in zwei unterschiedliche Flaschensorten gefüllt wird.

Auch kleine Unterschiede, die für das menschliche Auge kaum wahrnehmbar sind, können sich auf den Füllstand auswirken. Beim Fahren solcher Flaschen innerhalb einer Produktion muss genau auf unterschiedliche Füllstände geachtet werden. Zu diesem Zweck hat HEUFT eine Flaschentyperkennung entwickelt, welche die Füllstandsgrenze behälterbezogen umstellt.

Ein Beispiel hierzu: Flaschentyp A hat eine Füllmenge von 1l bei einer Füllhöhe von 270mm. Flaschentyp B hat die gleiche Füllmenge bereits bei einer Füllhöhe von 267mm. Um bei Typ A eine Unterfüllung bzw. bei Typ B eine Überfüllung zu vermeiden, muss eine Umschaltung erfolgen.

Zuerst wird mit einer geeigneten Formerkennung jeder Flasche der Typ zugeordnet. Diese Information (Typ A oder B) wird in das zu jedem Behälter gehörige elektronische Datenblatt eingetragen. Nachfolgend wird dann mittels einer Füllstandserkennung beispielsweise eine HF-Brücke die Füllhöhe gemessen. Mit Hilfe der Informationen auf diesem Datenblatt kann für jede Flasche die benötigte Füllstandshöhe festgelegt werden und die Software stellt die entsprechenden Parameter um. Das Besondere dabei ist, dass Behälter für Behälter in Echtzeit kontrolliert wird.

Die Sortierung der Flaschen über die Form geschieht also quasi gleichzeitig zur Füllstandserkennung. Das bedeutet, dass durch diese Flaschentyperkennung eine aufwändige Sortierung, Sammlung und getrennte Produktionseinfuhr der Flaschen vor dem Füller eingespart und für eine korrekte Füllung (ohne Unter- oder Überfüllung) gesorgt wird.