ANFRAGE

HEUFT exciter- Nebenwirkungen erwünscht

Der HEUFT exciter wurde entwickelt, um undichte Flaschen oder undichte Verschlüsse an Glas- oder PET-Behältern (besonders Soft-Drinks und Bier) erkennen zu können. Das System besteht aus einer Ultraschallleiste, die das Produkt in den Flaschen aufschäumt und so den Innendruck im Behälter schneller aufbaut bzw. erhöht. Ist die Flasche undicht, so entweicht durch den erhöhten Druck ein Teil der Flüssigkeit. Dieser Effekt wird durch eine nachgeschaltete Füllstandsmessung erkannt und der Behälter wird aus dem Produktionsstrom ausgeleitet.

Undichte Flaschen sind die Ursache für größere Schäden an Gebinden. Wird ein undichter Behälter zum Beispiel in einen Karton verpackt, kann dadurch das ganze Gebinde oder, wenn es nicht ausgeschleust wird, im Palettierer eine ganze Lage einer Palette, im Extremfall gar die ganze Palette unbrauchbar werden.

Ein überraschender Nebeneffekt des HEUFT exciter zeigte sich erst im Flaschenkeller: er verbessert den Wirkungsgrad einer PET-Linie gravierend, da der erhöhte Innendruck die Behälter stabilisiert. Das Gerät wird in der Regel hinter dem Füller installiert um Undichtigkeiten noch vor dem Etikettieren zu erkennen. Die Flaschen haben also kurz hinter dem Füller schon einen hohen Innendruck und lassen sich sehr sicher transportieren. Laut Kundenaussagen steigerte sich der Wirkungsgrad der Linien aufgrund der verbesserten Stabilität der Flaschen um 2,5 bis 5 %!

Ein "fester" Behälter ist die optimale Vorraussetzung nicht nur für den Transport durch den Etikettierer, sondern auch für das Etikettieren selbst.
Flaschen, die bei einer Raumtemperatur zwischen 15 und 17 Grad C abgefüllt werden, dehnen sich in den Lagerhäusern gerade in den Sommermonaten aufgrund der erhöhten Temperaturen aus und können Rundumetiketten dabei soweit dehnen, dass sie beschädigt werden. Dies führt im ungünstigen Fall dazu, dass der Handel die Waren zurückgehen lässt oder dass die Endkunden den Mangel reklamieren! Eine vor dem Etikettieren aufgeschäumte Flasche hat aber während des Etikettierens schon ihren maximalen Umfang. Spätere Temperaturschwankungen können daher nicht mehr zu einer Überdehnung des Etiketts führen.