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Mehr Trennschärfe, mehr Treffsicherheit!

Die lernfähige Echtzeit-Bildverarbeitung HEUFT reflexx² steckt standardmäßig in den neuen HEUFT SPECTRUM II-Systemen. Das wirkt sich doppelt positiv auf die Präzision bei der gezielten Erkennung und Ausleitung fehlerhafter Produkte aus.

Ist es gut? Ist es schlecht? Als Entscheider vor Ort liegt das Urteil über das erkannte Objekt in meiner Hand! Ich kann selbst bestimmen, denn meine eigenen Qualitätsansprüche kennt keiner so gut wie ich. Mit bloßem Auge hätte ich den winzigen Kratzer auf der Flaschenwand erst gar nicht bemerkt. Gut, dass die Bildverarbeitung mehr als fünfmal so genau hinschaut. Außerdem vergleicht sie den Fehler mit anderen Objekten und liefert eigenständig eine erste Bewertung. Jetzt liegt es an mir: Soll ich den markierten Kratzer als Schlecht-Objekt einlernen? Oder doch als Gut-Objekt? Mit einem einfachen Fingertipp auf den Touchscreen treffe ich die Wahl. Jetzt weiß das System Bescheid: Es ist kein wirklicher Mangel, sondern nur ein unkritischer Fehler. Er bedroht weder die Sicherheit und Qualität meines Produkts noch das Erscheinungsbild der Verpackung am Point of Sale. Flaschen mit solchen Eigenschaften werden ab sofort nicht mehr ausgeleitet.

Gezielte Klassifikation, individuelles Teach-In

HEUFT reflexx² leistet also deutlich mehr als eine gezielte Identifikation von Objekten aller Art. Die neue Echtzeit-Bildverarbeitung klassifiziert sie auch anhand von bis zu 50 verschiedenen Merkmalen wie Größe oder Textur und realisiert ein individuelles Teach-In. Unregelmäßigkeiten wie haarfeine Kratzer, leichtes Scuffing, Pressnähte, Embossings, Ausrichtnocken oder Wassertropfen an der Außenwand kann ich damit nachhaltig als gut charakterisieren. Ernsthafte Bedrohungen der Produktsicherheit und alles, was meinen spezifischen Qualitätskriterien nicht genügt, lerne ich dagegen einfach als Schlecht-Objekte ein. Behälter mit Rissen und Ausbrüchen an Mündung und Seitenwand, Fremdkörpern im Inneren und anderen kritischen Mängeln werden so immer aus dem Verkehr gezogen.

Doch das ist noch nicht alles: Eine spezielle Ausleitratenregelung erlaubt es mir sogar, flexibel zu reagieren und Flaschen mit unbedenklichen, rein ästhetischen Fehlern wie etwa starkem Abrieb nur dann ausleiten zu lassen, wenn es die Produktionssituation gerade zulässt.

Klassifikation und Teach-In funktionieren mit hoher Zuverlässigkeit, unter anderem weil sich die Prozessorgeschwindigkeit der Echtzeit-Bildverarbeitung gegenüber der Vorgängerversion vervierfacht hat. Damit bieten Systeme mit HEUFT reflexx² deutlich mehr Trennschärfe bei der Qualitätsinspektion, indem sie nur das ausleiten, was auch ausgeleitet werden muss. So kann ich sichergehen, dass keine kritischen Behälter ausgeliefert werden, die die Gesundheit des Endkonsumenten und die Reputation der eigenen Marke gefährden. Zudem muss ich mir keine Sorgen machen, dass unkritische Behälter unnötigerweise aus dem Produktionsstrom genommen werden. Denn das wäre eine Bedrohung für die Effizienz und Produktivität.

Präzises Monitoring, treffsichere Ausleitung

Im Zusammenspiel mit der neuen Geräteplattform HEUFT SPECTRUM II reduziert sich der Anteil irrtümlich ausgeschleuster Gut-Behälter sogar noch stärker. Denn die bietet deutlich mehr Rechenleistung und somit mehr Präzision bei der kontinuierlichen Behälterverfolgung in Echtzeit. Die aktuelle Position jeder einzelnen Flasche lässt sich nun auf bis zu 0,5 Millimeter genau ermitteln. Das steigert die Treffsicherheit bei der Ausleitung. Selbst in High-Speed-Linien wird so exakt der Behälter aussortiert, den HEUFT reflexx² aufgrund meiner spezifischen Qualitätsanforderungen als schlecht erkannt hat.