Tethered-Cap-Inspektion ohne tote Winkel!
Am 3. Juli 2024 ist die EU-Richtlinie 2019/904 in Kraft getreten, die sie zur Pflicht macht: Tethered Caps auf Einweg-PET-Flaschen. Mit dem HEUFT FinalView II CAP lassen sich die neuartigen Flaschenverschlüsse lückenlos und hochpräzise inspizieren.
Rundum volle Verschlusssicherheit! Um die bei unterschiedlichsten Typen angebundener Verschlüsse zu gewährleisten, haben wir den HEUFT FinalView II CAP schon längst fit gemacht für besondere Herausforderungen bei der optischen Tethered-Cap-Inspektion:
Ein Software-Upgrade macht es seitdem schon möglich, jeweils vier einzelne Kameraaufnahmen asymmetrischer Tethered Caps zu einer 360°-Ansicht auszurollen. Das stellt eine lückenlose Abdeckung sicher. Neue Beleuchtungshardware erleichtert die Rundum-Inspektion der Tamper-evidence-Bänder von rPET-Flaschen. Und unsere weiterentwickelte Verschlusswinkelerkennung überprüft zuverlässig, ob sie korrekt und dicht verschlossen sind.
Denn nicht nur der Verschlusstyp beeinflusst die Erkennungssicherheit. Vor allem kommt es dabei auf ausgereifte Inspektionstechnologien an! Je genauer sie sind, desto präziser die Ergebnisse.
Volle Abdeckung, verdreifachte Erkennungsgenauigkeit
Zur Detektion von Defekten am Originalitätsband von Verschlüssen aller Art ist Durchlicht ein geeignetes Verfahren. Kombiniert mit einer realitätsgetreuen Frontalinspektion im Auflicht, ist aber gerade bei asymmetrischen Tethered Caps noch viel mehr drin. Überstehende Scharniere und ungewohnte Lücken im Tamper-evidence-Areal führen dann nicht mehr zu Fehlausleitungen, die Rotationsasymmetrie einiger von ihnen lässt sich mit der intelligenten HEUFT reflexx A.I.-Bildverarbeitung sogar exakt berechnen.
Relevant für die Qualität der Erkennung ist außerdem, ob Schwarz-Weiß- oder Farbkameras verwendet werden und in welcher Anzahl sie zum Einsatz kommen. Wo es früher noch üblich war, nur eine Ansicht zu generieren, lassen sich jetzt gleich vier Farbkameras mit Auf- und Durchlicht in den HEUFT FinalView II CAP integrieren. Im Vergleich zu HEUFT-Systemen von vor etwa zehn Jahren, die nur Durchlicht mit lediglich einer Schwarz-Weiß-Kamera einsetzten, hat sich damit die Größe der auf dem Tamper-Evidence-Band erkennbaren Fehler um den Faktor drei verringert. Tote Winkel sind kein Thema mehr, das eingangs erwähnte Software-Update steigert zusätzlich die Präzision der lückenlosen 360-Grad-Inspektion um gut 50 Prozent.