Nur das reinlassen, was rein darf
HEUFT sorgt für eine ordentliche Zuführung. Mit kompakten, neuen Erkennungseinheiten, die dazu beitragen, dass nur sortenreines, sicher und problemlos zu verarbeitendes Leergut in Ihre Abfüllanlage einfließt.
Zu klein, zu groß, zu dick, zu dünn oder auch zu verschlossen: Für Flaschen, die sicher befüllt werden sollen, ohne dabei die Effizienz und Produktivität ganzer Linien auszubremsen, sind das echte Ausschlusskriterien. Schon rein aus Maschinenschutzgründen ist zumindest überall dort, wo Behälter verschiedener Formate gefahren werden, ein automatischer Schutzmechanismus gefragt, der die Zuführung sortenfremder, verformter oder sonstiger nicht sicher zu verarbeitenden Getränke-Primärpackmittel effektiv verhindert.
Denn sonst drohen Blockaden, Maschinenschäden und Produktionsstillstände: Zu hohe Gebinde bleiben zum Beispiel im Leerflascheninspektor stecken, zu breite könnten sich im integrierten Riementrieb zur servogesteuerten Behälterfeinausrichtung verfangen. Das gilt genauso für umgekippte Flaschen, die sich außerdem weder untersuchen noch befüllen lassen. Und die detaillierte optische Mündungs- und Gewindeinspektion, die HEUFT InLine II-Systeme zu bieten haben, funktioniert logischerweise auch nur dann, wenn kein Deckel mehr drauf ist. Stark verschmutztes oder beschädigtes Leergut sollte ebenfalls frühzeitig erkannt und aus dem Verkehr gezogen werden.
Automatische Flaschenformerkennung
Das erste auf der hochautomatisierten HEUFT SPECTRUM II-Plattform basierende Einlaufkontroll-System für Mehrweg-PET-Flaschen realisiert so etwas schon, bevor unbrauchbare Gebinde in die Waschmaschine gelangen und dort zu Störungen oder Einbußen der Reinigungswirkung führen können. Zusätzlich gibt es jetzt auch für HEUFT-Leerflascheninspektoren der neuen Generation ein platzsparendes Modul zur Einlaufkontrolle. Standardmäßig ist es mit Lichtschranken zur gezielten Flaschenformerkennung ausgestattet, um falsche, nicht zum aktuellen Produktionsprogramm passende Leerbehälter zu identifizieren. Optional um Hochleistungskameras ergänzbar, wird eine noch klarere Unterscheidung zwischen Gut- und Schlechtflaschen erreicht. Die bei Bedarf zusätzlich integrierbare Induktiverkennung identifiziert Gebinde, bei denen der metallische Verschluss noch drauf ist. Außerdem möglich: Eine motorische Höhenverstellung sämtlicher Erkennungen für unkomplizierte automatische Sortenwechsel.
Flaschen auf dem Einlaufband, die sich nicht sicher befördern und inspizieren lassen, werden vom neuen Kontrollmodul also identifiziert und unschädlich gemacht, bevor sie das jeweilige HEUFT InLine II-System zur umfassenden Leerflascheninspektion erreichen. Um sie sicher aus dem Produktionsstrom herausholen zu können, wird standardmäßig ein Bandstoppsignal ausgelöst. Gerade bei höheren Linienleistungen, die keine Unterbrechungen erlauben, empfiehlt sich alternativ der Einsatz eines Ausleitsystems wie der Klappweiche HEUFT DELTA-K, die fehlerhaftes Leergut stehend aus dem Produktionsstrom entfernt.
Sortenreine und fehlerfreie Zuführung
Als ein an Leerflascheninspektoren auf HEUFT SPECTRUM II-Basis angebundenens, kompaktes Modul kommt die vorgelagerte neue Einlaufkontrolle ohne eigenes Terminal aus: Direkt am Gerät lässt sie sich über die integrierte HEUFT NaVi-Benutzerführung mit umfangreicher audiovisueller Assistenz einfach sicher steuern. Das oben erwähnte Stand-alone-System zur sorgfältigen Überprüfung des Einlaufs wiederbefüllbarer PET-Gebinde in die Flaschenreinigungsmaschine verfügt dagegegen über eine eigene hochautomatisierte Steuereinheit mit selbsterklärender Maschinen-Mensch-Schnittstelle. Trotzdem lässt es sich platzsparend und flexibel direkt am Transporteur integrieren.
Ob vor oder hinter der Waschmaschine, ob für Leerflaschen aus Kunststoff oder aus Glas: Beide Lösungen sorgen dafür, dass nur diejenigen Gebinde in die Abfüllanlage gelangen, die auch die dazu notwendigen Kriterien erfüllen. Ein ordentlicher Einlauf ist sichergestellt.