HEUFT bei Doemens: „Ein rundum gelungenes Projekt!“
Mit modernstem Equipment bietet das neue Abfüll- und Verpackungstechnikum der Doemens Academy in Gräfelfing Studierenden der Brau-, Getränke- und Lebensmitteltechnik einen hohen Praxisbezug bei ihrer Ausbildung. HEUFT hatte die vor gut einem Jahr eingeweihte Anlage, die Doemens auch zur Auftragsabfüllung nutzt, dazu kostenlos mit Kontroll-, Inspektions- und Flaschentransportsystemen ausgestattet.
Dort stellen sie unter anderem eine lückenlose All-Surface-Leerflascheninspektion, eine dynamische Bändersteuerung und eine präzise Vollgutkontrolle sicher. HEUFT-Experten schulen die angehenden Braumeister und Getränketechnologen mehrmals jährlich an den laufenden Geräten – und demonstrieren ihnen, wie eine effiziente Inline-Qualitätssicherung in der Praxis funktioniert.
„Bei der Auswahl unserer Anlagen hatten wir den Anspruch, ein Technikum zu bauen, das nicht nur den Stand der Technik darstellt, sondern auch ein Maximum an Flexibilität zu bieten hat, um so unseren Studierenden eine bestmögliche praktische Ausbildung zu ermöglichen“, erinnert sich Dr. Werner Gloßner, Geschäftsführer und Schulleiter bei Doemens. „HEUFT ist einer der Technologieführer im Bereich der Inspektionstechnik. Dementsprechend war klar, dass HEUFT unsere erste Wahl war.“
Präzise Inline-Inspektion, harmonische Bändersteuerung
Damit auch dann gelehrt werden kann, wenn gerade einmal kein Füllbetrieb stattfindet, verfügt der HEUFT InLine II IS bei Doemens über eine zusätzliche Betriebsart: Ein eigens eingerichteter Loop im Flaschentransport lässt das Leergut im Kreis laufen, so dass „der Leerflascheninspektor auch losgelöst von den anderen Aggregaten demonstriert und erklärt werden kann“, wenn der Rest der Anlage einmal stillsteht, erklärt Dr. Gerrit Blümelhuber, der bei Doemens als stellvertretender Geschäftsführer für Beratung, Seminare und Dienstleistungen zuständig ist.
Ein weiteres Highlight ist eine vorgeschaltete Einlaufkontrolle, die fremde und nicht sicher inspizierbare Flaschen identifiziert, bevor sie in den Leerflascheninspektor einlaufen. Eine sortenreine Versorgung ist damit sichergestellt. Um diese möglichst kontinuierlich, ohne größere Lücken und frei von Staudruck zu gestalten, beschleunigt die Bändersteuerung HEUFT synchron II BS die Bändermechanik in seinem Umfeld behutsam oder senkt die Geschwindigkeit des einbahnigen Flaschentransports bei Bedarf sanft ab.
Leerflascheninspektion und Vollgutkontrolle
Das passiert genauso vor der Füllmaschine, so dass die leeren Flaschen, die der HEUFT InLine II IS als fehlerfrei identifiziert hat, ohne hart aufeinanderzuprallen oder umzufallen in sie einlaufen. Alle anderen leitet die Multisegment-Klappweiche HEUFT DELTA-K stehend aus, so dass sie erneut gereinigt und gegebenenfalls doch noch weiterverwendet werden können. Letzteres untersucht das System auf engstem Raum im effizienten Geradeauslauf. Hochleistungskameras verwirklichen zusammen mit adaptiver LED-Beleuchtung und HEUFT reflexx A.I.-Bildverarbeitung eine wirklich vollabdeckende Leerflascheninspektion vom Boden bis zur Mündung.
Zur Vollgutkontrolle überprüft der HEUFT PRIME den Füllstand und die Anwesenheit der Flaschenverschlüsse. Dank Maschinenanbindung bietet das kompakte Gerät zusätzlich wertvolle Locator-Funktionen, die genau diejenigen Füllventile und Verschließerköpfe entlarven, welche die detektierten Füllstands- und Verschlussmängel verursacht haben, bevor sie zu Serienfehlern werden können. Außerdem erledigt der HEUFT PRIME, der sich mit weiteren Erkennungseinheiten u.a. zur Etikettenkontrolle oder Codeverifizierung ausstatten lässt, das Sampling von Füller und Verschließer. Der HEUFT e-mono leitet solche Stichproben genauso sicher aus wie unterfüllte bzw. nicht korrekt verschlossene Flaschen. Und zwar ganz ohne Druckluft!
Professionelle Planung, Installation und Inbetriebnahme
Bei der Umsetzung des Projekts „war HEUFT stets ein zuverlässiger Partner“, resümiert Dr. Blümelhuber. „Termine wurden samt und sonders eingehalten, die Planung und Abstimmung war mehr als professionell, ebenso wie die gesamte Installation und Inbetriebnahme.“ Mit der maximalen Füllleistung von 2.000 Behältern pro Stunde hält das Kontroll- und Inspektionsequipment bei Doemens locker mit. Ausgelegt ist es sogar für gut 36 mal höhere Geschwindigkeiten!
Zur Schulung und Lehre sind das niedrigere Tempo und die zusätzliche Betriebsart bei der Leerflascheninspektion aber deutlich anschaulicher. „So können wir unseren Studierenden nun auch zeigen, was die Maschine wirklich kann. Ein rundum gelungenes Projekt!“