ANFRAGE
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„Positiv nach vorne!“

Mit neuen HEUFT-Systemen zur Leerflascheninspektion, Nassleim-Etikettierung und Bändersteuerung macht die aufstrebende Koblenzer Brauerei ihre Inline-Qualitätssicherung zukunftssicher.

„Wenn man etwas verkaufen will, muss die Qualität ganz oben sein“, weiß Thomas Beer. Für eine neue Biermarke mit Premium-Anspruch wie Koblenzer gilt das ganz besonders. Schon bald nach der Neugründung der Koblenzer Brauerei GmbH am traditionsreichen Königsbacher-Standort im Stadtteil Stolzenfels sah ihr Betriebsleiter deshalb Handlungsbedarf, in neues Qualitätssicherungs-Equipment zu investieren. „Stand der Technik – das ist in der heutigen Zeit ein mega-wichtiger Punkt“, erklärt er. Und der war in Sachen Inline-Inspektion, Bändersteuerung und Etikettierung nicht mehr gegeben: „Hier war einfach eine Investition vonnöten.“

Mit dem HEUFT-Leerflascheninspektor vor Ort war er „sehr zufrieden“. Allerdings hatte der schon mehr als 20 Jahre auf dem Buckel. Ein neuer musste her. Neben Kriterien wie Ersatzteilverfügbarkeit ging es Beer darum, dass das System „gut, zuverlässig und sicher arbeitet und vor allem auch mit entsprechenden Aufzeichnungs- und Dokumentationsfunktionen ausgestattet ist. Denn das ist heutzutage in der Produkthaftung enorm wichtig.“ So entschied man sich bei Koblenzer schnell für einen neuen HEUFT InLine zur lückenlosen Boden-, Seitenwand- und Mündungsinspektion von Leergut. „By the way“, so der Produktionsleiter, „ist da noch eine Etikettiermaschine mit hinzu gekommen. Allerdings ist die nicht einfach so vom Himmel gefallen: Das hatte schon seinen Grund. Wir hatten zwei alte Maschinen gehabt.“ Von anderen Herstellern. Um sie langfristig weiter betreiben zu können, wären hohe Folgekosten auf die Koblenzer Brauerei zugekommen. Darum investierte sie lieber gleich in eine neue.

Reibungslose Installation, überzeugende Sicherheit

So wurden im Jahr 2013 die drei Bestandssysteme durch den neuen Leerflascheninspektor und eine Nassleim-Etikettiermaschine von HEUFT ersetzt. Im Ein- und Auslauf des HEUFT TORNADO-Etikettierers sorgt zusätzlich die neue Bändersteuerung HEUFT synchron für einen sanften Behälterfluss und eine gleichmäßige Zuführung der  Flaschen. „Die Projektierung, Installation und Inbetriebnahme ist zeitgerecht und reibungslos verlaufen“, lobt Beer. Und auch im täglichen 1,5-Schicht-Betrieb mit einer Linienleistung von bis zu 50.000 Flaschen pro Stunde kann das neue Equipment überzeugen:

„Die Erkennungs- und Ausleitsicherheit des HEUFT InLine ist definitiv sehr hoch.“ Scuffing, Defekte und Verunreinigungen an der Flasche sowie Fremdobjekte in ihrem Inneren identifiziere das System sicher. Im Rahmen des HACCP-Konzepts der IFS-zertifizierten Brauerei „ist der Leerflascheninspektor ein kritischer Kontrollpunkt (CCP), den wir natürlich auch regelmäßig überprüfen: Alle 90 Minuten bzw. nach 60.000 Flaschen startet automatisch das Testflaschenprogramm, wobei wir da sogar noch eine verschärfte Version haben – mit selbst präparierten Fehlerflaschen on top. Auch die werden immer erkannt und ausgeleitet.“

Hohe Verfügbarkeit, niedriger Verbrauch

Dem HEUFT TORNADO bescheinigt Beer eine „hohe Betriebssicherheit“. So konnte er zwei Etikettierer durch einen einzigen ersetzen: „Vorher hatten wir zwei kleinere Maschinen, jetzt haben wir eine große. Wenn die ausfällt, steht sie. Dann ist keine andere mehr da, mit der wir Leistung fahren können.“ Doch die von HEUFT ist ihm zufolge durchgängig verfügbar, so dass eine solche Maschine völlig ausreicht. Die Qualität bei der Hals-, Rumpf- und Rückenetikettierung „ist absolut hoch und der Leimverbrauch gegenüber den Vorgängermaschinen definitiv sehr gering“. Weil die mittelständische Privatbrauerei nicht nur Pils, Weizen und Radler der Marke Koblenzer sowie weitere eigene Bierspezialitäten abfüllt, sondern auch andere Produkte, verfügt der HEUFT TORNADO insgesamt über elf verschiedene Formatsätze. Dementsprechend froh ist Beer, dass Schwierigkeiten bei Sorten- und Programmwechseln trotz der sehr großen Vielfalt an unterschiedlichen Flaschentypen und Ausstattungsvarianten „überhaupt kein Thema“  sind.
Positiv fällt sein Urteil auch aus, wenn es um den neuen HEUFT synchron geht: „Die Linie läuft jetzt ruhiger, die Störquellenmomente sind stark reduziert. Das liegt natürlich einerseits an der Qualität der neuen Maschinen, andererseits bringt  die neue Bändersteuerung mehr Laufruhe und -konstanz.“ Und sie macht die gesamte Anlage leiser: „Meine Mitarbeiter sagen, es ist ruhiger geworden; der Lärmpegel ist deutlich gesunken.“ Beim Auffächern des Behälterstroms wie auch beim Vereinzeln „entfällt jetzt das Aufeinanderklatschen der Flaschen“.

Steigender Ausstoß, hohe Produktqualität

Gestiegen ist dagegen der Ausstoß der jungen Privatbrauerei – auf insgesamt rund 300.000 Hektoliter; die Eigenmarke verzeichnet sogar ein Absatzplus von über 20 Prozent gegenüber dem Vorjahr, so Beer. „Da sieht man, dass die Akzeptanz der Marke Koblenzer in der Region sehr hoch ist.“ Das liegt nicht zuletzt an der Qualität der alkoholhaltigen und -freien Biere. Dass die auch während der Abfüllung „ganz oben“ bleibt, ist mit zukunftsweisenden HEUFT-Systemen nachhaltig sichergestellt. Entsprechend zufrieden ist der Betriebsleiter, einen Lieferanten zu haben, der so „gute Arbeit leistet“. Die Zusammenarbeit charakterisiert er als „offen, transparent, engagiert und positiv nach vorne“.