Preview Brunnenfachgespräch: Wertvoller Erfahrungsaustausch
Wenn sich der Technische Ausschuss des Verbands Deutscher Mineralbrunnen (VDM) am 18. November 2025 wieder in Burgbrohl trifft, ist das für den führenden Hersteller modularer Systeme zur Inline-QualitätsInspektion im Abfüll- und Verpackungsprozess ein wichtiger Gradmesser. Das und was die Teilnehmer dort sonst noch so erwartet, verrät Holger Kemp, Head of Product Management, im Vorab-Interview.
Kannst du dich noch an das 52. Brunnenfachgespräch vor 14 Jahren hier bei uns erinnern?
Holger Kemp: „Das war noch vor meiner Zeit bei HEUFT. Aber ich weiß natürlich, dass wir 2011 gerade den weltweit ersten Leerflascheninspektor mit gepulster Röntgentechnologie zur Glas-in-Glas-Erkennung auf den Markt gebracht hatten. Unser aktueller HEUFT InLine II IX ist schon der zweite Nachfolger dieses Erfolgsmodells. Das Feedback, das wir damals vom VDM erhalten haben, hat einen gewissen Anteil an diesem Erfolg.“
Wirklich, inwiefern das?
Holger Kemp: „Anfangs hatte das Konzept, klassische Erkennungsverfahren mit unserer Röntgentechnologie zu kombinieren, teils noch Stirnrunzeln ausgelöst. Aber das Brunnenfachgespräch 2011 hat uns dann gezeigt, dass eine deutlich präzisere Glassplitter-Erkennung in Leergut wirklich gefragt ist in der Branche, vor allem im Mehrweg- und Premium-Segment. Wir konnten da schon demonstrieren, dass sie mit gepulsten Röntgen tatsächlich funktioniert. Das hat uns darin bestärkt, an diesem Konzept festzuhalten und es permanent weiterzuentwickeln, um die Grenzen des Erkennbaren immer mehr zu erweitern.“
Und beim anstehenden 65. Brunnenfachgespräch, dreht sich hier bei HEUFT wieder alles um dasselbe Thema?
Holger Kemp: „In gewisser Weise schon. Röntgen- und Kameraerkennungen in einem Gerät miteinander zu kombinieren, ist und bleibt Stand der Technik, da es bei rein optischen Verfahren einfach physikalische Grenzen gibt. Da können wir unseren Gästen im November so einiges an Neuem zeigen. Ein echter Gamechanger bei der Leer- und Vollgutinspektion ist aus unserer Sicht zum Beispiel HEUFT reflexx A.I., die neueste Ausbaustufe unserer eigenen KI zur Verarbeitung und Analyse von Röntgen- und Kameraaufnahmen. Wir finden, auch sie wird wieder den Stand der Technik prägen und sind gespannt, ob die erfahrenen Techniker vom VDM das genauso sehen. Wir freuen uns jedenfalls schon aufs Feedback und alle Fragen, Ideen und Anregungen! Nur in so einem Erfahrungsaustausch können wir gemeinsam die nötige Qualität, Sicherheit und Effizienz in die Abfüllung bringen und auch in Zukunft einen wirksamen Konsumenten- und Markenschutz sicherstellen.“
Was können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sonst noch erwarten?
Holger Kemp: „Wir wollen aus erster Hand erfahren, vor welchen An- und Herausforderungen die Branche bei der Qualitätssicherung steht, um auch weiterhin die richtigen Lösungen liefern zu können. Feedback vom VDM ist uns deshalb, wie gesagt, extrem wichtig; nur zusammen können wir die Zukunft gestalten! Unser Programm beim Brunnenfachgespräch bietet entsprechend viel Gelegenheit zum Dialog. Und tiefe Einblicke in unser Familienunternehmen bei der Betriebsbesichtigung. Aktuelle Innovationen, die Verpackungsintegrität, Produktsicherheit und Linieneffizienz weiter voranbringen, werden vorgestellt und live vorgeführt!“